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Wenn der Weihnachtsbaum plötzlich brennt

Richtiges Verhalten und richtige Versicherung bei Wohnungsbrand wichtig - Baum immer feucht halten

Ist es draußen kalt, gibt es nichts Schöneres als bei Kerzenschein zu Weihnachten gemütlich im warmen Wohnzimmer zu sitzen. Diese Idylle kann jedoch schnell durch einen brennenden Baum zerstört werden.

Rund 27 Millionen Weihnachtsbäume stehen jährlich in deutschen Wohnzimmern. Die beliebteste Sorte ist die Nordmanntanne, die lange grün bleibt. Grüne Nadeln sind aber nicht immer auch frisch und können sich ebenso leicht entzünden wie braune. Deshalb sollte der Weihnachtsbaumständer mit Wasser befüllt werden, um den Baum feucht zu halten. In der Nähe des Baumes sollte am besten ein voller Wassereimer oder ein Feuerlöscher stehen. Um das Brandrisiko gering zu halten, ist es ratsam, auf die Kombination von Kerzen und Baumschmuck aus Papier oder Stroh zu verzichten, insbesondere wenn Kinder im Haus sind oder Haustiere herumlaufen.

Kommt es doch zum Brand, zählt die richtige Versicherung. Die Hausratversicherung zahlt die Einrichtung. Für Schäden in fremden Wohnungen oder im Treppenhaus kommt die Haftpflicht auf. Das Eigenheim schützt man per Wohngebäudeversicherung.

Wie schnell eine Kerze den Weihnachtsbaum in Brand setzen kann, möchte wohl niemand selbst erfahren. Doch sicher jeder hat schon einmal an Heiligabend die brennenden Kerzen zwei Minuten aus den Augen gelassen. Mit viel Pech stehen bei der Rückkehr Tisch, Sofa und Gardinen schon in Flammen.

Wer dann richtig reagiert, holt sofort andere Bewohner, nimmt das Schnurlostelefon oder Handy mit und verlässt die Wohnung. Noch im Treppenhaus kann man so Hilfe rufen und Nachbarn alarmieren. Wenige Minuten später ist die Feuerwehr da und löscht den Brand, meist bevor er sich ausbreitet. Bei einem Brand intuitiv richtig zu handeln, ist aber nicht selbstverständlich. Der große Schreck kann auch zu Kurzschlussreaktionen führen.